Wie man die richtige Social-Media-Plattform für sein Unternehmen auswählt

Claudia Blechschmidt

Von Claudia

10. Oktober 2023

Für Unternehmen ist es unerlässlich, dort präsent zu sein, wo ihre Kunden sind, wenn sie diese mit ihren Marketingbotschaften erreichen möchten. Social-Media-Plattformen sind zu einem entscheidenden Schauplatz für Markenpräsenz, Kundenbindung und auch für die Verkaufsförderung geworden. Aber wie wählt man die richtige Plattform aus der Vielzahl der verfügbaren Optionen aus? Das Entscheidende dabei ist, seine Zielgruppe und die Unterschiede der Plattformen zu kennen. Wir haben in diesem Artikel die wichtigsten Informationen dazu zusammengefasst.

Wie man die richtige Social-Media-Plattform für sein Unternehmen auswählt

Das Ziel und die Zielgruppe verstehen

Bevor wir in die Details der einzelnen Plattformen eintauchen, ist es wichtig, die eigenen Ziele und die Zielgruppe zu definieren:

  • Ziele könnten beinhalten: Markenbekanntheit, Verkäufe steigern, Kundendienst verbessern oder als Thought Leader zu agieren.
  • Zielgruppendefinition: Wen will ich erreichen? Junge Erwachsene, die Gen Y, Z, Alpha, Best Ager oder Geschäftsleute? Welche Vorlieben, Probleme und Interessen hat meine Zielgruppe? Welche Werte haben sie? Welches Einkommen? Etc.

Schlüsselgedanke: Die Plattform sollte der Strategie folgen, nicht umgekehrt.

Die großen und lang bestehenden Plattformen: Vor- und Nachteile

Facebook:

  • Vorteile: Größte Benutzerbasis, vielseitige Werbemöglichkeiten, große Reichweite über verschiedene Altersgruppen hinweg, Gruppenfunktionen für Community-Aufbau.
  • Nachteile: Älteres Publikum, organischer Reach nimmt ab, hoher Wettbewerb.

Instagram:

  • Vorteile: Stark visuell, hohe Engagement-Raten, populär bei jüngeren Nutzern, Instagram Shopping bietet direkte Kaufmöglichkeiten.
  • Nachteile: Benötigt hochwertigen visuellen Content, organischer Reach kann begrenzt sein.

Twitter:

  • Vorteile: Echtzeit-Kommunikation, ideal für Nachrichten/Updates, direkter Dialog mit Kunden möglich.
  • Nachteile: Begrenzte Textlänge, kurzweilige Lebensdauer von Tweets, kann schwer zu navigieren sein.

LinkedIn:

  • Vorteile: B2B Fokus, professionelle Netzwerkplattform, hohe Glaubwürdigkeit, ideal für Branchennachrichten und Unternehmensupdates.
  • Nachteile: Nicht ideal für alle Branchen, weniger „casual“ als andere Plattformen.
Zielgruppe und Marketingbotschaft

Neuere Plattformen und Nischennetzwerke und ihre Potenziale

Pinterest:

  • Vorteile: Hoher Traffic-Treiber, langlebige Pins, ideal für DIY, Mode, Rezepte und Dekor.
  • Nachteile: Hauptsächlich weibliche Benutzerbasis, erfordert ständig neue Inhalte.

TikTok:

  • Vorteile: Schnell wachsende Plattform, hohe Engagement-Raten, virales Potenzial.
  • Nachteile: Sehr junge Zielgruppe, Inhalte können hit-or-miss sein.

Snapchat:

  • Vorteile: Beliebt bei jungen Nutzern, einzigartige Werbemöglichkeiten, Geofilter für lokale Werbung.
  • Nachteile: Inhalte verschwinden, weniger messbare Metriken.

Fragen, die man sich vor der Auswahl einer Plattform stellen sollte

  • Wo verbringt meine Zielgruppe ihre Zeit online?
  • Welche Art von Inhalten kann und möchte ich produzieren?
  • Wie viel Zeit und Ressourcen bin ich bereit, zu investieren?
  • Welche Plattformen bieten die besten Werbemöglichkeiten für mein Budget und meine Ziele?

Fazit

Die Auswahl der richtigen Social-Media-Plattform kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Marketing-Engagement und verschwendeter Zeit und Ressourcen ausmachen. Jede Plattform hat ihre Stärken, und die Herausforderung besteht darin, diejenige zu finden, die am besten zu den spezifischen Zielen und Bedürfnissen der Marke passt. Unternehmen sollten sich daher die Zeit nehmen, Ihre Optionen zu recherchieren und zu verstehen. Die Vorteile einer gründlichen Recherche und Auswahl in Form von Engagement, Leads und letztlich Umsatz werden sich deutlich zeigen.

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